Piomic Medical schließt überzeichnete Finanzierungsrunde ab, um die COMS®-Therapie in die Häuser von US-Patienten zu bringen

Nach der starken Marktresonanz und den Ergebnissen der ersten klinischen Studie am Menschen hat Piomic kürzlich eine überzeichnete Serie-A-Runde in Höhe von CHFM 7.5 abgeschlossen, um die Beweise für die klinische Wirksamkeit der firmeneigenen COMS®-Technologie weiter zu stärken und anschließende US-Marktzulassung anzustreben.

Piomic Medical, ein ETH-Start-up mit Sitz in Zürich und Pionier in der Entwicklung innovativer medizinischer Geräte für die Behandlung schwer heilender Wunden, gibt heute den Abschluss seiner überzeichneten Serie-A-Runde bekannt, die vom Swiss Diabetes Venture Fund (SDVF) angeführt wird. Weitere neue Investoren, die sich an der Runde beteiligen, sind Verve Ventures, die Zürcher Kantonalbank, die Pensionskasse NEST, ein Konglomerat von Privatinvestoren sowie eine Beteiligung durch den vom SBFI finanzierten EIC Accelerator Grant für bahnbrechende Schweizer Innovationen.

Hauptinvestor Schweizer Diabetes Venture Fonds
Die Finanzierungsrunde wird von SDVF angeführt, Europas erstem Risikokapitalfonds, der sich auf Diabetes-Technologie spezialisiert hat. Mit einem von zehn Erwachsenen betroffenen, ist Diabetes die am schnellsten wachsende chronische Krankheit und ein Haupttreiber für die rasant steigenden Kosten im Gesundheitswesen.
„Alle 20 Sekunden wird das Bein eines Diabetiker amputiert, womit Diabetes die Hauptursache für größere Amputationen in modernen Gesundheitssystemen ist“, sagt Craig Cooper, Investment Director bei SDVF. „Wir sind begeistert von Piomics einzigartiger Therapieoption, welche die Möglichkeit bietet einen enormen ungedeckten medizinischen Bedarf für Patienten auf der ganzen Welt zu decken.“ SDVF bringt eine Konstellation von Partnern zusammen, um weltweit in außergewöhnliche Start-ups im Bereich der Diabetestechnologie zu investieren. Dabei nutzt SDVF die Stärke, das Know-how und die Netzwerke von Serpentine Ventures, dem Investmentarm der Swiss Ventures Group, und dem DCB, einem globalen Zentrum für technologische Innovation im Bereich Diabetes.

Veröffentlichung einer multizentrischen klinischen Studie und Markt-Feedback
Nach der Veröffentlichung der ersten klinischen Studie am Menschen hat Piomic vor kurzem den signifikanten klinischen Nutzen seiner Technologie bei therapierefraktären Wunden unterschiedlicher Ätiologie nachgewiesen. In einer multizentrischen, prospektiven, vergleichenden klinischen Studie wurde die Sicherheit und Wirksamkeit der COMS®-Behandlung in Wundversorgungs-Exzellenzzentren in der Schweiz untersucht.
„In dieser Studie konnte die COMS®-Therapie die Zeit bis zum Wundverschluss bei schwer heilenden Wunden im Vergleich zur alleinigen Standard-Behandlung signifikant verkürzen und könnte daher zu erheblichen Zeit- und Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen führen. Zusätzlich zu ihrer klinischen Wirksamkeit kann sie das Selbstmanagement der Patienten ermöglichen und die rechtzeitige Verlegung von Patienten mit anhaltend kostenintensiven Erkrankungen in ein kostengünstigeres Behandlungssetting beschleunigen.“ – Reinboldt-Jockenhöfer et al.
Darüber hinaus hat Piomic sein Produkt in einer ersten Soft-Launch-Phase in ausgewählten globalen Märkten für fortgeschrittene Wundversorgung eingeführt und mit über 5.000 durchgeführten Behandlungen und 450 behandelten Patienten ein großartiges Kundenfeedback erhalten. Kliniker und Pflegepersonal sind von der Wirksamkeit und der einfachen Anwendung der COMS®-Therapie beeindruckt.

Ausweitung der klinischen Forschung auf die Vereinigten Staaten
Piomic initiiert nun eine große randomisierte kontrollierte Studie (RCT), um die Beweislage für die klinische Wirksamkeit und die anschließende US-Marktzulassung der COMS®-Therapie über den FDA-De-Novo-Pfad zu stärken. Die klinische Studie „MAVERICKS“ konzentriert sich auf die positiven Auswirkungen der COMS®-Behandlung bei Patienten mit therapierefraktären diabetischen Fußgeschwüren. Diese schwer heilenden Wunden stellen eine besondere Herausforderung für Patienten und Therapeuten dar, haben aber auch schwerwiegende wirtschaftliche Auswirkungen auf die Gesundheitssysteme und die Gesellschaft als Ganzes. Allein in den USA werden die Kosten für die Pflege chronischer Wunden auf 28 bis 50 Milliarden USD pro Jahr geschätzt. Weitere nicht verwässernde Mittel werden für die Integration der COMS®-Therapie mit telemedizinischen Lösungen verwendet, um das komplexe System der häuslichen Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden zu erleichtern.

Über Piomic Medical
Es gibt etwa 50 Millionen gemeldete Fälle von Patienten, die an schwer heilenden Wunden leiden, was zu einer erheblichen Kostenbelastung für die weltweiten Gesundheitssysteme geführt hat. Piomic entwickelt innovative medizinische Geräte für die Behandlung schwer heilender Wunden, die auf der patentrechtlich geschützten COMS®-Therapie basieren, welche die Technologie der gleichzeitigen optischen und magnetischen Stimulation beinhaltet. Die Therapie lässt sich nahtlos in den Heilungsprozess des Patienten integrieren und kann in stationären und ambulanten Einrichtungen, aber auch zu Hause eingesetzt werden. Die rechtzeitige Verlegung von Patienten aus stationären Einrichtungen in kostengünstigere postakute Pflegeeinrichtungen, wie z. B. ambulante oder häusliche Pflege, hat in den Industrieländern höchste Priorität, um die Kosten im Gesundheitswesen zu senken. Zusammen mit der Möglichkeit der Selbstanwendung bietet das COMS® One-Gerät optimale Voraussetzungen, um ein kosteneffizientes Selbstmanagement der Patienten zu ermöglichen. Ein Marktbedarf, der nicht deutlicher hätte demonstriert werden können als während der COVID-19-Pandemie.